Die wahrscheinlichste nächste Allianz der Bundesregierung bereitet einen Deal zur Legalisierung des Cannabiskonsums für Erwachsene vor, das deutlichste Zeichen dafür, dass das lang erwartete Wachstum des europäischen legalen Cannabismarktes Fahrt aufnimmt, kündigte die an BNN Bloomberg. Die Freizeit-Legalisierung in Deutschland könnte den europäischen Markt laut Prognosen von Prohibition Partners bis 3,2 auf 2025 Milliarden Euro ankurbeln.
Sozialdemokraten, Grüne und Freie Demokraten werden Berichten zufolge die Details ausarbeiten, einschließlich der Bedingungen, unter denen der Verkauf und der Freizeitkonsum von Cannabis in Deutschland erlaubt und reguliert werden, so die Verhandlungspartner, die es vorziehen, nicht als solche identifiziert zu werden Diskussionen sind immer noch privat. Die Politik ist Teil umfassender Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung, wobei die drei Parteien Anfang Dezember die Amtseinführung einer neuen Regierung unter dem Sozialdemokraten Olaf Scholz anstreben.
Es wurden noch keine endgültigen Entscheidungen zu Cannabis getroffen, und das Ergebnis könnte sich ändern, aber eine Einigung über die Legalisierung von Freizeitaktivitäten wäre in Deutschland nicht allzu überraschend. Die wahrscheinlichen Partner des Bündnisses stehen der Idee offener gegenüber als die seit 2005 regierenden Christdemokraten von Angela Merkel.
Die Legalisierung würde einem europäischen Markt Auftrieb verleihen, der laut dem European Cannabis Report von Prohibition Partners bis 3,2 voraussichtlich 2025 Milliarden Euro bewegen wird, gegenüber 403 Millionen Euro Ende dieses Jahres. Der Schritt könnte neue Steuereinnahmen generieren und ein Segen für medizinische Cannabisunternehmen in den USA und Kanada sowie für eine aufstrebende deutsche Industrie sein, zu der Unternehmen wie Cantourage GmbH und Synbiotic SE gehören.
Viele Cannabisproduzenten sind bereits über medizinische Unternehmen nach Europa gekommen und haben sich positioniert, um von einem größeren Markt zu profitieren, nämlich dem Freizeitmarkt. Curaleaf Holdings Inc., das größte Unternehmen in den Vereinigten Staaten, kaufte Anfang dieses Jahres Emmac Life Sciences Ltd. und positioniert es, um vom europäischen Markt zu profitieren. Curaleaf-CEO Boris Jordan ist auch am Frankfurter Startup Algea Care beteiligt.
Tilray, das über Einrichtungen in Portugal verfügt, behauptet, Cannabis nach Europa exportieren zu wollen, und hat dafür geworben Fusion mit dem amerikanischen Unternehmen Aphria. Auch andere kanadische Unternehmen wie Aurora und Canopy Growth beliefern derzeit den deutschen Medizinmarkt.
Die öffentliche Meinung der Deutschen in Bezug auf eine mögliche Legalisierung war in den letzten Jahren zunehmend positiv. In einer Ende Oktober durchgeführten Umfrage des Deutschen Hanfverbandes sprachen sich 49 Prozent der Befragten für eine Legalisierung von Cannabis mit Verkauf in Fachgeschäften wie den USA und Kanada aus, verglichen mit 46 Prozent, die noch dagegen sind.
[…] Es ist keine Neuigkeit, dass Deutschlands neue Regierung die Legalisierung des Cannabiskonsums für Erwachsene vorbereitet, aber der Berliner Verkehrsbetrieb BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) war mehr […]