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Die Tschechische Republik will die Vermarktung von CBD und anderen Cannabinoiden in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln verbieten

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Tschechien will den Verkauf von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln verbieten, die CBD und andere Cannabinoide aus Hanf enthalten. Die Maßnahme basiert auf einer strengen Auslegung der Vorschriften der Europäischen Union (EU) und unzureichender Erforschung der gesundheitlichen Auswirkungen dieser Verbindungen. Die Staatliche Behörde für Landwirtschafts- und Lebensmittelkontrolle, die dem tschechischen Landwirtschaftsministerium unterstellt ist, bereitet eine Maßnahme vor, die darauf abzielt, alle Produkte, die Cannabinoide enthalten, vom Markt zu nehmen. Dieses Verbot sollte auch Kosmetika umfassen, die aus Hanf gewonnene Cannabinoide enthalten.

Es wird erwartet, dass das bevorstehende Verbot erhebliche Auswirkungen auf einige Lebensmittelunternehmer im Land haben wird. Landwirtschaftsminister Zdeněk Nekula betonte jedoch, dass Lebensmittel, deren Sicherheit von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nicht nachgewiesen wurde, nicht auf den Markt gebracht werden sollten. Die EFSA stuft CBD als Novel Food ein (neuartiges Essen), was Sicherheitskontrollen erfordert, bevor sie in der EU in Verkehr gebracht werden können.

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2020 entschieden, dass CBD kein Betäubungsmittel ist und als Lebensmittel eingestuft werden kann. Die Entscheidung erlaubt CBD-Produkten den freien Verkehr zwischen den EU-Mitgliedstaaten, wenn sie den einschlägigen Bestimmungen des EU-Lebensmittelrechts entsprechen. Die EFSA stellte jedoch auch fest, dass die aktuelle Forschung zu den Wirkungen von CBD auf verschiedene Körpersysteme wie Leber, Magen-Darm-Trakt, endokrines System, Nervensystem und psychisches Wohlbefinden immer noch unzureichend ist.

Der Mangel an Daten zur Sicherheit von CBD und Hanfextrakten gibt laut dem tschechischen Landwirtschaftsministerium Anlass zu großer Sorge. Die EFSA hat mehrere potenzielle Risiken identifiziert, und fehlende Daten zu potenziellen Gesundheitsauswirkungen müssen vervollständigt werden, bevor die Sicherheit dieser Produkte bestätigt werden kann.

Ein weiteres Gesundheitsrisiko für Verbraucher ist die aus Hanf gewonnene psychoaktive Verbindung HHC. Die Tschechische Republik ist eines von mehreren EU-Ländern, in denen hochkonzentrierte HHC-Produkte auf dem Markt gefunden wurden. Diese Produkte werden hergestellt, indem CBD einem chemischen Prozess unterzogen wird, wodurch die halbsynthetische Verbindung entsteht, die es ermöglicht, die Wirkung von Delta-9-THC, der in Cannabis enthaltenen psychoaktiven Verbindung, zu imitieren. Die rasche Verbreitung von HHC auf dem erupischen Kontinent wurde von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) in ihrer jüngsten Ausgabe als Risiko für die Gesundheit der Verbraucher identifiziert berichten.

Das bevorstehende Verbot der Vermarktung von CBD und anderen Cannabinoiden in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln in der Tschechischen Republik ist auf eine strenge Auslegung der EU-Vorschriften und unzureichende Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen dieser Verbindungen zurückzuführen. Das Verbot betrifft auch Kosmetika, die aus Hanf gewonnene Cannabinoide enthalten. Es wird erwartet, dass Unternehmen, die im Land tätig sind und Produkte verkaufen, die Cannabinoide enthalten, erheblich betroffen sein werden. Wann das Verbot in Kraft tritt, steht allerdings noch nicht fest.

 

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[Haftungsausschluss: Bitte beachten Sie, dass dieser Text ursprünglich auf Portugiesisch verfasst wurde und mit einem automatischen Übersetzer ins Englische und andere Sprachen übersetzt wird. Einige Wörter können vom Original abweichen und in anderen Sprachen können Tippfehler oder Fehler auftreten.]

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